Mono

Seit 1959 ist es das Ziel von Mono, mit seinen namhaften Designern Produkte zu entwickeln, die keiner Mode unterworfen sind - eigenständig in ihrem Stil und Design, zeitlos, elegant und außergewöhnlich. Dabei stellt Mono höchste Ansprüche an die Qualität, Verarbeitung, Funktionalität, das Material und dessen Herkunft und legt großen Wert darauf, Gegenstände zu gestalten, die nicht nur dekorieren, sondern auch funktionieren. So werden die Mono Bestecke größtenteils in Handarbeit in der Manufaktur in Mettmann hergestellt. Dabei wird jedes Teil von Handwerksmeistern in rund 30 Arbeitsschritten mit hohem handwerklichen Aufwand immer wieder feinfühlig und scharfsinnig bearbeitet und überprüft. Ein Mono Besteck verlässt erst dann die Manufaktur, wenn durch den letzten Schliff die gewünschte Perfektion erreicht ist. Auch bei den zugelieferten Teilen - der Eigenproduktionsanteil von Mono ist mit 85 % sehr hoch - ist für Mono die Qualität entscheidend und die Regionalität spielt eine große Rolle. Die Mono Teesiebe zum Beispiel kommen von den Dornsteiner Drahtwerken, 60 km entfernt von der Mono-Faktur.

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Mono - Der Spürsinn für Außergewöhnliches

Dinge hinterfragen, neu denken und Mut zum Risiko, so könnte man die Unternehmens-Philosophie von Mono beschreiben, die sich auch auf die über 250 Produkte erstreckt, die zwischen 1959 und 2019 Teil des Mono Portfolios waren und sind. Viele dieser Produkte wurden zum Teil mehrfach ausgezeichnet und gehören zu diversen Sammlungen in Museen der modernen und angewanden Kunst.

Ob das Mono Besteck, die Mono Teekanne oder sonstige Teile - alles trägt eine klare, schlichte Linie, zeitlos, elegant, dekorativ und funktional. Überzeugen Sie sich selbst von dieser tollen Marke, Sie werden begeistert sein.

Mono - die Geschichte

Beschreibt man die Gründungsgeschichte von Mono im Jahr 1959, so muss man zurückgehen in das Jahr 1895, als Wilhelm Seibel I. die Besteckfabrik Britanniawarenfabrik W. Seibel in Mettmann, Nordrhein-Westfalen, gründete und damit den Grundstein für das Familienunternehmen legte. 1911 expantierte man mit einem Zweigwerk in Ziegenhain in Hessen, das später an die beiden jüngeren Söhne Heinrich und Alfred Seibel überging. Mit der Besteckserie für die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin erhielt die Firma W. Seibel erstmals weltweite Aufmerksamkeit. Die Auftragslage nach dem zweiten Weltkrieg war sehr gut, die Belegschaft an beiden Standorten wuchs auf fast 1000 Mitarbeiter an. In den 50er Jahren allerdings bekam das Unternehmen spürbare Konkurrenz, vor allem aus Japan und Spanien, die Verkaufszahlen sanken, Mitarbeiter mussten entlassen werden, der Mettmanner Betrieb fusionierte zunächst, bevor er später aufgelöst wurde. Mit dieser Entwicklung stand die Britanniawarenfabrik W. Seibel jedoch nicht alleine, in den 1950er Jahren mussten etwa 90 % der Besteckfabriken in Deutschland schließen.

Mono A und ein Neuanfang

Doch im Zweigwerk Ziegenhain wollte man nicht aufgeben. Herbert Seibel (der älteste Sohn von Heinrich Seibel) versuchte, dieser Entwicklung gegenzusteuern, indem er sich von der Massenproduktion trennte und sich auf die Manufakturfertigung von hochwertigen Design-Bestecken konzentrierte. Er beauftragte zunächst ohne das Wissen seines Vaters -  den Star-Designer Professor Peter Raake mit einem Besteckentwurf  - Mono A war geboren. Mono A ist bis heute ein schlichtes und edles, nur auf die Funktionalität reduziertes Besteck, das jedoch wegen seiner Einfachheit erst mit den Jahren zu einem erfolgreichen, zeitlosen Designklassier wurde. Im Jahr 1973, als Mono A mit dem Bundespreis "Gute Form" die erste Auszeichnung erhielt, erfuhr das Mono A mehr und mehr Beliebtheit und die Verkaufszahlen stiegen. Mit der Entwicklung des Mono A Bestecks wurde 1959 der Grundstein für das Mono Besteckprogramm gelegt, die Produktion wurde Ende der 80er Jahre zurück nach Mettmann geführt. Es kamen neue Besteckserien hinzu und die Produktpalette wurde ausgedehnt auf Teekannen, Teeservice, Kaffee- und Essservice. Dabei arbeitete Mono mit weiteren namhafte Designern wie Tassilo von Grolman, Mikaela Dörfel, Michael Schneider, Mark Braun und Ute Schniedermann zusammen. 1984 übernahm Wilhelm Seibel sen. das Unternehmen seines Onkels und benannte es 1985 in Mono-Metallwarenfabrik Seibel GmbH. Anfang 2006 übernahm Mono die Besteck-Marke Pott aus Solingen und verlagerte deren Fertigung nach Mettmann. Daraufhin firmierte das  Familienunternehmen in der 5. Generation als Seibel Designpartner GmbH, bevor man im Jahr 2016 die Marken mono und POTT unter dem Namen mono GmbH zusammenfasste.

Mono - Wir sind MADE IN GERMANY!

Vieles hat sich seit 1959 verändert - Vertriebswege, Standards in der Arbeitssicherheit oder die Digitaslisierung der Warenwirtschaft -, doch am Glauben an das handwerkliche Geschick, das menschliche Auge und an hochwertige Materialien hat sich bei Mono bis heute nichts geändert. Diese Aspekte stehen bei Mono nach wie vor an erster Stelle und geben im Zeitalter von Massen- und Fließband-Herstellung den Mono Produkten einen ganz besonderen Stellenwert, unverwechselbar und beispiellos -  gestern, heute und morgen 100 % Made in Germany.

 
 
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Mono - Designer Peter Raacke

 

 
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Mit dem Entwurf des Mono A Besteck der Firma Mono hat Star Designer Professor Peter Raake im Jahr 1959 Designgeschichte geschrieben. Zu seinem 90sten Geburtstag im Jahr 2018 zeigte das Technikmuseum Berlin eine Werkschau, bei der auch das Mono A ausgestellt war. Peter Raake beugte sich bei seinem Besuch über einen Schaukasten und erkannte mit seinen nicht mehr so guten Augen ein schlichtes, vierteiliges Besteck - sein Mono A. Mehr zu sich selbst und immer noch überrascht, dass sein Mono Besteck in einem Museum ausgestellt ist, sagte er "Mein Mono". 

Und "sein Mono" ist inzwischen weltberühmt. Mit zahlreichen Auszeichnungen und Ausstellungen im In- und Ausland, gilt das Mono A Besteck als das meistverkaufte deutsche Designbesteck der Nachkriegszeit. Es hat nicht nur einen eigenen Wikipedia-Eintrag, das Mono A wurde unter anderem bereits im MoMa, dem Museum of Modern Art in New York ausgestellt. Die deutsche Bundespost widmete dem Mono Besteck A 1999 eine 110-Pfennig-Marke in der Blockausgabe "Design in Deutschland". 

Geboren wurde Peter Raake am 27.09.2028 im hessischen Hanau. Schon mit 11 Jahren besuchte er nach der Schule die Zeichenakademie. Seine Leistungen waren so gut, dass er dort eine Lehre zum Emailleur begann, später lernte er an der Kölner Werkschule die Gold- und Silberschmiedekunst, ist Gründungsmitglied des im Jahr 1959 gegründeten Verbandes Deutscher Industriedesigner und lehrte und beeinflusste als Dozent an den Hochschulen für Gestaltung in Darmstadt, Saarbrücken, Kassel, Ulm und als Professor in Hamburg viele junge Designer.

Mit seinen Entwürfen prägte Peter Raake die Alltagskultur der Bundesrepublik Deutschland: Das Mono Besteck, das so ganz ohne Schnörkel und Verzierungen auskam, der Ölofen für Haas & Sohn, Büromöbel für Voko, um nur einige wenige zu nennen. Heute arbeitet und wohnt er in Berlin Zehlendorf mit seinem Büro raake design.

Wie das Mono Besteck zeigt, ist das Design von Peter Raake klar und rational, wobei die Qualität und Funktionalität seiner entworfenen Produkte einen hohen Stellenwert einnehmen. Doch seine futuristischen und teils provozierenden Ideen und Entwürfe kamen beim Verbraucher nicht immer sofort an und brauchten ihre Zeit bis zum Erfolg - siehe die Geschichte um das Mono Besteck A. Waren die Produkte von Peter Raacke jedoch einmal auf dem Markt etabliert, wurden sie in namhaften Museums-Ausstellungen gewürdigt und mit verschiedenen Auszeichnungen bedacht - so auch das Mono A. Das Design Peter Raake ist auch heute noch, nach über 60 Jahren, top aktuell, richtungs- und wegweisend.

Mono - Teekanne

Die Mono Teekanne ist ein weiterer Klassiker, der aus Mettmann die Welt eroberte und auch hier stand ein namhafter Designer Pate: Tassilo von Grolmann. Mit ihm begann im Jahr 1983 die Mono Teekannen-Erfolgsserie. Selbst leidenschaftlicher Teetrinker, war und ist er überzeugt, dass der Tee sein volles Aroma nur entfalten kann, wenn er in einem entsprechend großen Teesieb schwebend ziehen kann, was bei den allgemein üblichen Teeeiern, kleinen Teesieben oder Teebeuteln nicht der Fall ist. Und so entwickelte Tassilo von Grolmann als innovativer, kreativer und zukunftsweisender Designer eine Teekanne, deren Teesieb fast so groß war wie die Kanne selbst.

Für diesen Entwurf suchte er 1980 einen Hersteller, den er in Wilhelm Seibel, dem seinerzeitige Chef des Familienunternehmens Mono, fand. Zuvor hatten ihn namhafte große Kannen- und Service-Hersteller "abblitzen" lassen, Wilhelm Seibel jedoch war von dem Entwurf überzeugt. Er erkannte die Seelenverwandtschaft mit seinem Mono A Erfolgsbesteck - die gleiche Radikalität, Funktionalität und Innovationskraft. Und damit war der Grundstein für die Mono Teekanne "Classic" gelegt, die seit 1983 erfolgreich auf dem Markt ist. Zum 25jährigen Jubiläum der Mono Teekanne Classic im Jahr 2008 wurde von der Bremer Firma Koch & Bergfeld eine limitierte Auflage in Sterlingsilber hergestellt.

1990 baute Mono zusammen mit Tassilo von Grolmann das Mono Teekannen Portfolio weiter aus - die Mono Teekanne Filio war geschaffen, eine Weiterentwicklung der Mono Teekanne Classic. Die beiden Mono Teekannen unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch die Griffe aus Edelstahl sowie dem frei geschwungenen Edelstahlgestell. 

2010 brachte das Unternehmen Mono mit Tassilo von Grolmann eine technische Weltneuheit auf den Markt: Die Teekanne Ellipse in asymmetrischer Form, ob rund, unten elliptisch. Typisch Tassilo von Gromann - immer auf der Suche nach Neuem, dabei 100 % überzeugend und funktionstüchtig mit ausgefallenem Design. 

Und alle drei Mono Teekannen Typen haben große Teesiebe, in denen der Tee mit viel Platz und Ausdehnungsmöglichkeit zu einem vollmundigem Genuss wird.

Die Mono Teekannen haben im Laufe der Jahre viele Auszeichnungen erfahren und waren und sind in Museen und Design-Ausstellungen im In- und Ausland zu Hause. So zum Beispiel in der Design-Ausstellung Moskau, Staatliche Kunstsammlungen Kassel, The Metropolitan Museum of Art, New York, Staatliches Museum für angewandte Kunst, München - um nur einige zu nennen. 

Mono - Designer Tassilo von Grolman

"Einfach ist am schwersten" - so die Worte von Tassilo von Grolmann, wenn er sein Lebenswerk beurteilt. Hierfür sind die Mono Teekannen eine gutes Beispiel: klare, puristische Linien, keine überflüssigen Details, die Funktion betonen, ohne die Linie zu verlassen. Doch auch wenn die von ihm geschaffenen Produkte spielerisch leicht wirken in ihrer nur auf das Notwendigste reduzierten Form, so sind sie doch das Ergebnis langwieriger Arbeit und Erfahrung. Neben den Mono Teekannen gehen noch viele weitere erfolgreiche Entwürfe auf das Konto von Tassilo von Grolmann. Sein Name steht für zahlreiche erfolgreiche Designprodukte, vor allem im gehobenen Segment Tischkultur und Küche, und seine Produkte sind mittlerweile Designklassiker - wie die für Mono gestaltete Teekannen Serie. Daraus wurde die Mono Teekanne Classic zu ihrem 25jährigen Jubiläum im Jahr 2008 in Sterlingsilber von der Bremer Firma Koch & Bergfeld in limitierter Auflage hergestellt. Seine Tätigkeitsbereiche sind das Produktdesign, Packungsdesign, Corporate Design, Grafikdesign und das Ausstellungsdesign. Hier eine kleine Auswahl "design of Tassilo von Grolmann": Im gehobenen Segment Geschirr und Kannen, Töpfe, Sektkühler und Brotkasten bis hin zum Aschenbecher von Philip Morris, Packungen der Manhattan-Kosmetikserie, Produkt-Ausstattung für Bad Pyrmonter Mineralwasser oder die Logo-Gestaltung für Erdtal, um nur einige zu nennen. .

"Innovativ im Denken, professionell im Handeln" - dieses Motto Tassilo von Grolmanns ist verantwortlich für den jahrzehntelangen Erfolg, der von vielen nationalen und internationalen Auszeichnungen und mit Museums- und Design-Ausstellungen im In- und Ausland gekrönt wird.

Bevor Tassilo von Grolmann, geboren 1942 in Iserlohn, seine Laufbahn im Design begann, schloss er erfolgreich ein Maschinenbau-Studium ab, das ihm in seinem Schaffen mit Metall sehr zugute kam. Seine Designer-Ausbildung absolvierte er an der damaligen Werkkunstschule in Kassel, später Hochschule der Bildenden Künste, einer Vorläuferin der Universität Kassel, mit dem Abschluss als Diplom-Industriedesigner. Doch bevor er im Jahr 1975 sein eigenes Designbüro eröffnete, war er Assistent bei Professor Arnold Bode im Bereich Ausstellungsplanung und anschließend sammelte er Erfahrungen in Werbeagenturen und in einem Architekturbüro in Frankfurt am Main. Die Erfahrungen aus diesen Jobs waren für Tassilo von Grolmann und seine weitere Arbeit ungemein wichtig - und der Erfolg gab ihm Recht. Seit 2011 lebt und arbeitet von Grolmann in Berlin und hat sich auf Produktdesign und Design-Beratung spezialisiert.

Doch Tassilo von Grolmann war nicht nur auf sein eigenes Schaffen und seine eigenen Erfolge fixiert, er war auch stets daran interessiert, sein Wissen, sein Können und seine Erfahrung weiterzugeben. So war er von 1988 bis 2004 Gastdozent an verschiedenen Fachhochschulen und Hochschulen für Bildende Künste in Deutschland, Lissabon und Hangzhou/China, 2005/2006 unterrichtete er in Vertretungs-Professur Fachbereich Industrie-Design an der Kunsthochschule Kassel. 1989 gründete Tassilo von Grolmann den DDC, Deutscher Designer Club, dessen Präsident er bis 1997 war und seitdem dessen Ehrenpräsident ist. Seit 2003 hat er den Posten des Vorstandsvorsitzenden Design-Zentrum Hessen, heute Hessen-Design, inne. 2006 gründete er mit Rechtsanwälten und Design-Schaffenden den Verein FIDIUS Faire Designwettbewerbe e.V., um mehr Fairness für die Wettbewerbsbedingungen zu erreichen. 

Tassilo von Grolmann ist einer der gefragtesten Designern Deutschlands, ja man kann sagen, dass er die Designkultur der letzten Jahrzehnte in Deutschland maßgeblich mitgeprägt hat. Seine Entwürfe voller funktionaler Innovation, reduziert auf das Wesentliche, ohne Schnörkel und unnötigen Finessen, schlicht und klar, elegant und exklusiv im Design, wurden in vielen weltweit bekannten Produkten umgesetzt und erfolgreich verkauft. Tassilo von Grolmann - Designer made in Germany.

 
 
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