4. Messer für Kräuter - Größer ist besser
Ein Hauch Dill im Kartoffelsalat, Schnittlauch auf dem Rührei oder Rosmarin auf dem Hühnchen - Kräuter verleihen Gerichten nicht nur ein köstliches Aroma, sie sind auch noch gesund und sollten in der Küche viel häufiger zum Einsatz kommen. Wäre da nicht das lästige Schnippeln und Hacken, das gerade bei feuchten Kräutern alles andere als einfach ist. Auch hier kann das richtige Messer beziehungsweise Schnittwerkzeug Abhilfe schaffen und das Schneiden erleichtern.
Das Wiegemesser als Kräuter-Klassiker
Ein Wiegemesser mit einem oben oder zwei seitlich angesetzten Griffen und zwei parallel gestellten halbrunden Klingen ist der Klassiker unter den Kräutermessern. Das Messer wird auf die Kräuter gesetzt und mit wiegenden Bewegungen von rechts nach links und zurück gedrückt. Mit jeder Wiegebewegung werden die Kräuter weiter zerkleinert. Das Ergebnis sind sehr feine Stücke. Allerdings können sich starre Stiele zwischen den Messern verkeilen und die Stücke werden nicht gleich lang. Tipp: Für eine noch einfachere Verarbeitung ist der Einsatz eines Wiegemesser-Schneidebretts empfehlenswert. Durch eine mittige Vertiefung bleiben die Kräuter und geschnittenen Stücke an Ort und Stelle. Zudem wird das Schneiden einfacher und effizienter.
Wüsthof Wiegemesser 18 cm - 4731
Wüsthof Wiegemesser mit Doppelklingen 23 cm - 4736
Wüsthof Einhand-Wiegemesser 21 cm - 4740
Wüsthof Wiegemesserbrett - 7281
Die Küchenschere als ungewöhnliches Schnittwerkzeug
Das Schneiden von Kräuter mit der Küchenschere mag ungewöhnlich erscheinen - tatsächlich ist es aber sehr bequem und ebenso für zarte Kräuter wie für stärkere Stiele ideal. Vom Ernten der frischen Kräuter in Garten oder Topf bis zur Verwendung als Zutat und Deko ist die Küchenschere daher eine gute Wahl. Hierbei sollten Sie aber, sofern möglich, nicht auf glatte Klingen setzen. Feuchtes Schnittgut bleibt daran kleben, glatte Stiele können darauf verrutschen und dann unsauber geschnitten werden. Besser sind daher Mikroverzahnungen auf den Schneiden, die die Kräuter an Ort und Stelle halten. Dadurch werden sehr präzise Schnitte möglich und das Zerkleinern wird vereinfacht.
Kochmesser - Die praktische Alternative
Kräuter sind fein und klein, das heißt aber nicht, dass sie auch mit kleinen Messern verarbeitet werden sollten. Kleine Gemüsemesser oder ähnliche Utensilien erschweren die Arbeit lediglich. Nutzen Sie daher lieber größere Kochmesser - egal ob die klassische europäische, chinesische oder Santoku Form.
Wüsthof Kochmesser 4582/20 aus der Serie Classic
Wüsthof China Kochmesser 4973/18 aus der Serie Classic Ikon
Wüsthof Santoku 4174/17 aus der Serie Grand Prix II
Santoku
Santoku und chinesische Kochmesser bieten sich aufgrund der vergleichsweise geraden Klinge zum Hacken an. Mit der europäischen Variante kann durch den Schwung der Klinge hingegen wiegendes Schneiden erfolgen. Für Laien ist es mit der Wiegetechnik oftmals leichter, präzise Schnitte und gleichmäßige Stückgrößen zu erzielen. Im Grunde ist es aber eine Frage der Gewohnheit und der persönlichen Schneidevorliebe. Daher muss es auch kein bestimmter Messertyp sein, wenn Kräuter zerkleinert werden sollen. Die Klinge sollte aber möglichst lang, scharf und schwer sein. Diese Eigenschaften erleichtern das Schneiden feiner Blätter und starrer Stiele.
Wüsthof Santoku 4182/14 aus der Serie Classic